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Richtig Heizen und Lüften & Informationspflicht

Energiesparen und die Gefahr von Schimmel

Richtig Heizen und Lüften in der Wohnung

Die Angst vor steigenden Energiepreisen und die allgemeine Aufforderung Energie zu sparen verleitet viele Personen, die Thermostate der Heizungen in den Wohnungen auf null zu drehen und durch geschlossene Fenster die Wärme in der Wohnung zu halten. Doch die Gefahr durch Schimmel gerät dabei schnell in Vergessenheit. Aber wie wird eigentlich richtig gelüftet und geheizt, um den Geldbeutel zu schonen?

  • 20 bis maximal 22 Grad reichen in der Regel aus! Kälter ist auch nicht gut!

22°C Raumlufttemperatur sind in der Heizperiode ausreichend. Um die Umwelt und den eigenen Gelbeutel zu schonen, sollte man die Wohnung auf keinen Fall so stark heizen, dass man darin im T-Shirt sitzen kann. Wenn die Heizungen zu niedrig gedreht sind werden Ecken in Wohnräumen sehr schnell kalt und feucht. Dies ist der perfekte Lebensraum für Schimmelpilze. Daher muss die Heizung optimal eingestellt werden.

Ziffer auf dem Thermostat Temperatur Empfohlen für Räume
Schneeflocke Ca. 7 Grad Celsius Kellerräume etc. (Frostschutzeinstellung)Treppenhaus, Windfang
Ziffer 1 Ca. 12 Grad Celsius Treppenhaus, Windfang
Ziffer 2 Ca. 16 Grad Celsius Alle Wohnräume nachts (Nachtabsenkung)
Ziffer 3 Ca. 20 Grad Celsius Arbeitszimmer, Kinderzimmer, Wohnzimmer, Esszimmer und Schlafzimmer, Flure (Grundeinstellung)
Ziffer 4 Ca. 24 Grad Celsius Badezimmer
Ziffer 5 Ca. 28 Grad Celsius Schwimmbad

 

  • Heizung vor dem Lüften abdrehen

Drehen Sie Ihre Thermostatventile zu, wenn Sie die Fenster zum Lüften öffnen. Ansonsten „denkt“ Ihre Heizung, dass der Raum kalt ist und stärker beheizt werden muss. Die Heizung wird dann bei offenem Fenster heißer und heizt zum Fenster hinaus. Die Energiekosten werden so unnötig hoch.

  • Fenster nicht dauerhaft gekippt lassen – Regelmäßig Stoßlüften

Gekippte Fenster verschwenden Energie, wenn sie lange Zeit gekippt bleiben. Effizienter ist es, die Fenster mehrmals am Tag für einige Minuten zum Stoßlüften ganz zu öffnen, am besten mehrere gleichzeitig. Das sorgt für einen schnellen Luftaustausch. Bei Frost reichen maximal 5 Minuten, in der Übergangszeit 10 bis 15 Minuten. Lüften ist wichtig um überschüssige Luftfeuchtigkeit aus der Wohnung zu bekommen. Ansonsten kann es sehr schnell in der Wohnung schimmeln.

  • Im Schlafzimmer vor dem Schlafengehen und nach dem Aufstehen lüften

So wird verhindert, dass sich die beim Schlafen freigewordene Feuchte dauerhaft in die Wände und Möbel einspeichert. In Küche und Bad größere Mengen an Wasserdampf durch Kochen und Duschen sofort durch Fensteröffnung ins Freie lüften.

  • Heizung nachts und bei Abwesenheit gezielt herunterdrehen

Sie sparen Energie, wenn Sie die Raumtemperatur nachts oder bei längerer Abwesenheit verringern. Es sollte jedoch eine Mindesttemperatur von 16 – 17 °C beibehalten werden, da es sonst leichter zu Feuchteschäden und zu Schimmelbildung kommen kann.

  • Heizkörper nicht dauerhaft auf null stellen

Drehen Sie die Heizkörper in regelmäßig benutzten Räumen während der Heizperiode nie ganz ab. Wenn Räume auskühlen, sinken die Wandtemperaturen. Der Raum bleibt dann auch bei kurzzeitigem Erwärmen unbehaglich.

  • Wärmeabgabe des Heizkörpers nicht behindern

Heizkörper sollten frei gehalten werden, so dass sich die Wärme rasch im Raum verteilen kann. Verkleidungen, davorstehende Möbel oder lange Vorhänge sind ungünstig, da diese Wärme schlucken und nicht in den Raum lassen.

  • Innentüren zwischen unterschiedlich beheizten Räumen geschlossen halten

Kühle Räume sollten nicht mit der Luft aus wärmeren Räumen geheizt werden. Denn sonst gelangt nicht nur Wärme, sondern auch Luftfeuchtigkeit in den kühlen Raum. Die relative Luftfeuchte steigt dann und erleichtert so das Wachstum von Schimmelpilzen.